Hinter den Kürzeln in Mietwagen-Unterlagen stecken ganz simple Bedeutungen.

Grafik: derStandard.at

Wir planen während unseres Portugal-Urlaubs mit dem Mietwagen die Küste entlangzufahren. Bei meinen Vorbereitungen bin ich immer wieder auf Abkürzungen gestoßen, die mir bis dato unbekannt sind und auch nicht erklärt wurden - wie etwa: ALI, PEP oder UMP. Können Sie mir weiterhelfen - ich verstehe nur Bahnhof.

Richie L., Wien

> Das Europäische Verbraucherzentrum sagt dazu: Die bei der Buchung eines Mietwagens verwendeten Abkürzungen betreffen vorwiegend die inkludierten Versicherungen. Wir haben die wichtigsten zusammengefasst:

ALI (Additional Liability Insurance) und LIS (Liability Insurance Supplement) bezeichnen die pauschale Erhöhung der Haftpflicht-Deckungssumme.

LDW (Loss Damage Waiver) ist eine Vollkasko mit Haftungsbefreiung für Schäden am Mietwagen, auch bei Diebstahl/Vandalismus.

CDW (Collision Damage Waiver) steht für Versicherungen mit Haftungsreduzierung und nicht automatisch mit Haftungsbefreiung (von Land zu Land verschieden).

PAI (Personal Accident Insurance) ist die Insassenversicherung, gültig bei Verletzung oder Tod.

TDP (Theft and Damage Protection) bezeichnet eine Diebstahl- und Sachbeschädigungsversicherung.

PEP (Personal Effects Protection) oder PEC (Personal Effects Coverage) sind Gepäckversicherungen.

PERSPRO/CCP (Carefree Personal Protection) benennen Personen- und Gepäckversicherungen, die auch die Deckung für einige Arzt-Notfalldienste aufweisen.

UMP (Uninsured Motorist Protection) ist bereits eine Zusatzversicherung bei Verletzung oder Tod durch einen unterversicherten oder gar flüchtigen Unfallgegner. (DER STANDARD/Printausgabe/13./14.9.2008)