Seltene Tiere wieder in Kenia angesiedelt - Stammen aus Zuchtprogramm amerikanischer Tiergärten
Redaktion
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Nairobi - Die seltene Bongo-Antilope ist am Samstag in
ihrer ostafrikanischen Heimat Kenia offiziell wieder angesiedelt
worden. 18 der seltenen, weißgestreiften Tiere, die zu den schönsten
Antilopenarten zählen, sind am Freitag nach Medienberichten mit einem
Flugzeug aus dem US-Bundesstaat Florida angekommen. Den Behörden
zufolge sollen mehr ihrer Art folgen. Die jungen Huftiere stammen aus
amerikanischen Tiergärten, die seit langem ein Zuchtprogramm für die
Wiederansiedlung betreiben.
Wegen ihres Fleisches und ihrer schönen Haut begehrt, wurden die
Bongo-Antilopen bis in die 60er Jahren gezielt gejagt. Inzwischen
sind sie vom Aussterben bedroht. Früher wurden Bongo-Trommeln in
West-Afrika mit ihrer Haut bespannt. Bongo Woodley, ein Wächter aus
dem Wildpark Mount Kenya, der sogar den Namen der Unterart trägt,
sagte der Zeitung "East African Standard" er habe seit zehn Jahren
keine einzige Bongo-Antilope zu Gesicht bekommen. (APA/dpa)
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