Jährlich werden rund 2 Millionen Mädchen genital verstümmelt. Mehr als 155 Millionen Frauen leiden ihr Leben lang an den Folgen dieses grausamen Rituals. Der 6. Februar wurde vom Inter African Committee als "Internationaler Day of Zero Tolerance to FGM" ausgerufen. Zahlreiche Österreichische Frauen- und Menschenrechtsorganisationen sowie Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit schließen sich zur Plattform "stopFGM" zusammen, um diese Traditionen, die gegen mehrere Paragraphen der Menschenrechte verstoßen, zu stoppen.

Anlässlich des "International Day of Zero Tolerance to FGM" findet im Rahmen einer Aktionswoche gegen FGM ein Themenabend im ega, Frauen- u. Kommunikationszentrum statt.

Vorträge

  • "FGM ist kein exotisches Thema – FGM geht uns alle an!"
    Gesellschaftspolitischer Auftrag an die Entwicklungspolitik
    Petra Bayr, Bereichsprecherin der SPÖ für Entwicklungszusammenarbeit

  • "Schnitte in die Seele. Schnitte in die Gesellschaften."
    Gesellschaftspolitische Konsequenzen von FGM
    Ulrike Plichta, Österreichische Stiftung für Weltbevölkerung und Internationale Zusammenarbeit (SWI)

  • "Zero Tolerance to FGM means Zero Tolerance to FGM."
    Gesellschaftspolitische Forderungen ohne Wenn und Aber.
    Etenesh Hadis, EU Daphne Projektkoordinatorin und Afrikanische Frauenorganisation

    Musik: Dum Dum Rhythm
    anschließend Büffet (red)