Man muss nicht Oscar heißen, um im Park Hyatt Hotel Tokio, dem Hauptdrehort von "Lost in Translation", zu nächtigen
Redaktion
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Die Hauptdarsteller des soeben bei den "Golden Globes" zur besten Kömodie gewählten Films "Lost in Translation", Scarlett Johansson und Bill Murray, sind nun auch für den Oscar nominiert. Doch der wirkliche heimliche Star des Films ist das glitzernde Meer Tokio, hauptsächlicher Handlungsort ist das
Park Hyatt
, jenes Hotel, in dem Bob und Charlotte aufeinander treffen. Es nimmt die letzten 14 Stockwerke eines Wolkenkratzers im Stadtteil Shinjuku ein und bekommt Jahr um Jahr Auszeichnungen für Hotels der Luxusklasse. Die Preise sind entsprechend hoch, die New York Bar im 52. Stock mit ihrem Blick über die Stadt ist so, wie Sofia Coppola sie zeigt.
Sie selbst hielt sich mehrfach in der japanischen Metropole auf und stieg gelegentlich im Park Hyatt ab. Einzelne Episoden in einem Restaurant oder im Hotelschwimmbad gehen ebenfalls auf Erlebnisse der Regisseurin, Autorin und Ko-Produzentin zurück. Und eine Nebenfigur, die auf den Spitznamen Charlie Brown hört und Charlotte ins örtliche Nightlife einführt, hat für Coppola dieselbe Aufgabe erfüllt.
Mittlerweilen hat der Erfolg des Films zu einem Spezialangebot gleichen Namens geführt. "Get Lost (in Translation) at Park Hyatt Tokyo" bietet für knapp 3000 Euro fünf Tage Aufenthalt mit Frühstück, Benutzung des Spa, eine Flasche Sake zur Begrüßung, eine Stunde Einführung in die japanische Kultur, jede Nacht einen Cocktail in der New York Bar, ein traditionelles Abendessen, eine Bus-Stadttour, eine Karte mit den Drehorten des Films sowie eine Shiatsu-Massage. Ob das Angebot die Begleitung eines Übersetzers inkludiert, ist nicht bekannt.
(schatz)
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