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Andre Agassi präsentiert sich in Melbourne weiter unangreifbar

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Auch Landsmann Roddick ist in guter Form.

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Andre Agassi ist in Australien seit fünf Jahren ungeschlagen, Andy Roddick führt die aktuelle Weltrangliste an. Beide sind im Viertelfinale der Australien Open. Im Erfolgsfall müssten der alte und der junge Amerikaner miteinander um den Finaleinzug rittern.


Melbourne - Andre Agassi mag Australien und umgekehrt. Gestern spazierte er mit 7:6, 6:3, 6:4 gegen den Thailänder Paradorn Srichaphan ins Viertelfinale, der Weg zur Titelverteidigung scheint vorderhand eben, Agassis 250. Grand-Slam-Einzel war jedenfalls keine Herausforderung. Auch Agassis Landsmann Andy Roddick ist weiter. Nach nur 79 Minuten hatte er den niederländischen Melzer-Bezwinger Sjeng Schalken abgefertigt. Roddick trifft nun im Viertelfinale auf den Russen Marat Safin (7:6, 6:3, 6:7, 6:3 gegen Blake/USA). Agassi hat es mit Frankreichs Sébastien Grosjean (6:4, 3:6, 6:4, 6:1 über Ginepri/USA) zu tun.

Das Duell

Alles deutet also auf eine Halbfinalpaarung hin, in der zwei amerikanische Tennisgenerationen gegeneinander antreten. Agassi ist in Australien seit nunmehr fünf Jahren ungeschlagen und gewann drei der vier letzten Titel. Vor zwei Jahren fehlte er verletzt. "Ich habe vorher eine Pause und komme immer gut vorbereitet hierher. Der Belag hilft meiner Spielweise, und das tolle Publikum liebt und kennt seinen Sport", erklärte der Graf-Gatte seinen Australienbezug. Gegen Srichaphan war er erstmals gefordert und wehrte zu Beginn fünf Satzbälle ab. Am Dienstag trifft der 33-Jährige wie 2003 auf Grosjean.

Ein echter Prüfstein für den 21-Jährigen Roddick dürfte das Duell mit Safin werden, der Russe, der im Vorjahr von Verletzungen geplagt war, stand in Melbourne vor zwei Jahren im Endspiel und hat 2000 die US Open gewonnen. Doch Roddick ist gleichwohl siegesgewiss. "Ich fühle mich solide da draußen, es ist alles in Ordnung." (DER STANDARD, Printausgabe, Montag, 26. Jänner 2004, ag, wei)