Wien - Bereits zum zweiten Mal präsentiert der Verband der österreichischen Kameraleute AAC Werke von Frauen hinter der Kamera. Im Rahmen einer Matinee im Wiener Metro Kino sind kommenden Sonntag (25.1., 11 Uhr) Kurzfilme von Natascha Neulinger, Veronika "Niki" Mossböck, Christine A. Maier und Marja-Leena Koope - sämtlich Absolventinnen bzw. Studentinnen der Wiener Filmakademie - zu sehen. Alle Kamerafrauen werden am 25. Jänner im Metrokino anwesend sein. Der Eintritt ist frei.

Natascha Neulinger

Von Natascha Neulinger wird "Armer kleiner Mörder" (2002, Regie: Erik Etschel) gezeigt, von Veronika Mossböck "Speak Easy" (1997, Regie: Mirjam Unger), von Christine A. Maier "Von der Hingabe" (2001, Regie: Maike Höhne) und von Marja-Leena Koope "Yoake - a chewinggum story" (2001, Regie: Roland Zumbühl).

Die Wienerin Natascha Neulinger wurde 1974 geboren und studiert seit 1998 an der Filmakademie in der Klasse von Christian Berger. Nicht nur im Rahmen des Studiums steht sie regelmäßig für Kurzspiel- und Dokumentarfilme hinter der Kamera, auch bei großen österreichischen Produktionen ist sie vielseitig im Einsatz. Von Videoassistenz bis Kameraassi hat Natascha Neulinger das Handwerk von der Pike auf gelernt und bereitet derzeit ihren Diplomfilm vor.

Veronika Mossböck

Veronika Mossböck wurde 1969 in Graz geboren, machte 2000 ihr Schnitt-Diplom an der Wiener Filmakademie und ist seit fünf Jahren freie Cutterin und Kamerafrau. In beiden Sparten arbeitet sie mit bekannten österreichischen RegisseurInnen zusammen, z.B. mit Jörg Kalt, Virgil Widrich, Ruth Mader, Götz Spielmann und Barbara Albert.

Christine A. Maier

Christine A. Maier ist geborene Berlinerin. Nach ihrem Studium an der Wiener Filmakademie war sie für zahlreiche deutsche, österreichische und auch bosnische Produktionen im Einsatz. Besonders oft stand sie für Barbara Albert hinter der Kamera, vom Kurzfilm "Nachtschwalben" bis zuletzt für den vielfach preisgekrönten Kinofilm "Nordrand". "Für die Hingabe" ist eine Hamburger Produktion, die ebenfalls mehrere Preise erhielt.

Marja-Leena Koope

Marja-Leena Koope wurde 1974 in Wien geboren und wuchs zweisprachig, deutsch-finnisch, auf. Sie studierte in der Klasse von Walter Kindler an der Wiener Filmakademie und war schon während ihrer Studienzeit vielseitig bei Produktionen beschäftigt. Seit 1998 steht sie regelmäßig für Spielfilme, Dokumentationen, Musikvideos u.v.a. hinter der Kamera. "Yoake a chewinggum-story" lief auf zahlreichen Festivals, darunter 2002 in Cannes. Beim Internantionalen Kurzfilmfestival in Tarragona/Spanien erhielt Leena Koppe dafür den "Best Photography"-Award. (APA)