Rod Azama sieht Etappenerfolge im "Finanzkrieg gegen den Terrorismus". 344 Personen und Organisationen aus aller Welt habe man in den USA mit Stichtag 5. 12. 2003 als Terroristen eingestuft, 137-mal habe man Gelder eingefroren. "Wahre Knochenarbeit" stecke dahinter, betonte der Colonel, "man musste dafür 14.000 Konten analysieren und untersuchen".
Terrorgelder
Terrorgelder fließen durch Geldwäschemaschinerie internationaler Bankplätze, über informelle Netze, den Missbrauch von Wohltätigkeitsorganisationen und internationalen (Zigaretten-)Schmuggel. Um den Schmuggel einzudämmen, schicken die USA Zollinspektoren in ausländische Häfen.
Terroristische Anschläge könne man aber nur verhindern, wenn man die betrieblichen und finanztechnischen Infrastrukturen der Terrororganisationen zerschlage, skizzierte Azama die US-Strategie. Dazu bedürfe es aber "multidisziplinärer und internationaler Kooperationen". Die Zusammenarbeit mit Österreich bezeichnete er als "gut", sie "könnte aber auch noch besser werden".