Zweifel an der Hitzebeständigkeit des Autos für den zweiten GP in Malaysia die Gründe - Formel-GP2 ersetzt ab 2005 Formel 3000
Redaktion
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Hamburg - Knapp sieben Wochen vor dem Start in die neue
Formel-1-Saison in Melbourne hat Michael Schumacher noch leichte
Zweifel, ob er die ersten Rennen bereits mit dem neuen Ferrari F2004
bestreitet. "Das streben wir an. Eine gewisse Unsicherheit ergibt
sich nur aus der Frage, ob das Auto die hohen Temperaturen beim
zweiten Rennen in Malaysia aushält", sagte der sechsfache Weltmeister
in einem Interview mit dem Fachmagazin "auto, motor und sport"
(Mittwoch-Ausgabe). Der erste WM-Lauf findet am 7. März in Melbourne
statt, zwei Wochen später wird in Kuala Lumpur gefahren.
In den letzten Jahren Usus
"Wir haben in den beiden vergangenen Jahren jeweils das
Vorjahresauto eingesetzt, weil wir diesbezüglich Zweifel hatten",
sagte Schumacher. Der neue Ferrari wird am 26. Jänner der
Öffentlichkeit präsentiert.
Schumacher sprach Ferraris Reifenlieferanten Bridgestone noch
einmal sein Vertrauen aus und nahm das japanische Unternehmen vor
Kritik in Schutz. "Ich glaube, dass Ferrari gut gerüstet ist.
Bridgestone hat eine Menge Potenzial", meinte der Deutsche.
Neue GP2-Serie ab 2005
Er betonte erneut, dass er das Ende seiner Laufbahn noch nicht im
Visier hat. "Solange ich vier Räder um mich herum habe und ein
Lenkrad dazu, bin ich glücklich", sagte er. "Wenn ich dann noch
wenigstens gleich schnell bin wie mein Teamkollege, mache ich weiter.
Wenn nicht, ist es Zeit aufzuhören." Er sei zuletzt viel Kart
gefahren und habe gesehen: "Ich bin noch wettbewerbsfähig."
Im nächsten Jahr wird es neben der Formel 1 übrigens eine neue
Rennserie geben. Die so genannte Formel-GP2-Meisterschaft wird ab
2005 die seit 1985 existierende FIA Formel 3000 Meisterschaft bei den
Europarennen ersetzen. Die Fahrer werden dabei mit Dallara-Chassis
und Renault-Motoren antreten. (APA/dpa)
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