Laut "WirtschaftsBlatt" rechnet Böhm vor, dass zur Erfüllung des Zwangsausgleichs 4,5 Mio. Euro für die anerkannten Forderungen und 3,39 Mio. Euro für eine Forderung des Finanzamts, insgesamt also 7,9 Mio. Euro plus Verfahrenskosten, erforderlich seien. Als "auffällig" bezeichnet die Zeitung, dass mögliche Gelder aus Anfechtungsverfahren nicht aufgeführt seien. Laut Antrag habe die Masse ein Guthaben von 1,1 Mio. Euro.
Forderungen in Höhe von 53,76 Mio. Euro
Dem stünden die von den YLine-Gläubigern angemeldeten Forderungen in Höhe von 53,76 Mio. Euro gegenüber, von denen bisher 4,5 Mio. Euro vom Masseverwalter Christoph Stapf anerkannt worden seien. Gleichzeitig habe Stapf etliche Anfechtungsklagen u. a. gegen IBM und Ernst & Young angestrengt, die erhebliche Geldrückflüsse in den Massetopf versprechen. "Ich bin vom Gericht noch nicht aufgefordert worden, inhaltlich Stellung zunehmen, sondern nur den Anspruch der Masse darzustellen", wird Stapf zitiert. Er berufe sich auf die Verschwiegenheitspflicht.