Obwohl sie nun als erste von neun KandidatInnen aus dem Rennen scheidet, sieht Moseley Braun einen Erfolg ihrer politischen Ambitionen. Jede Kandidatur einer Frau und einer Afro-AmerikanerIn werde dazu führen, dass einer der KandidatInnen einmal gewinnen werden, versicherte sie. "Alle Amerikaner werden davon profitieren, wenn das so lange weggesperrte Potenzial an Ideen und Talenten endlich genützt wird", sagte sie. Mit ihrer Kandidatur habe sie neue Chancen für die Töchter Amerikas öffnen wollen.
Wichtige Unterstützung
Für Howard Dean kann eine Unterstützung der Afro-Amerikanerin im Vorwalkampf gegen die anderen verbliebenen sieben Mitbewerber nützlich sein. Al Sharpton, nun einziger verbliebener Afro-Amerikaner im Kandidatenfeld, hatte Dean vor kurzem scharf angegriffen, weil er während seiner Amtszeit als Gouverneur von Vermont keine/n Schwarze/n in seinem engeren MitarbeiterInnenstab gehabt habe. Die Bevölkerung von Vermont wird zu fast 98 Prozent von Weißen gebildet, trotzdem könnte dieser Angriff Dean besonders in den Südstaaten geschadet haben. (APA)