Bereits rund 100 Unternehmen sind in dem Netzwerk aus Zuliefer-Firmen für die Autobranche vertreten. Der ACVR wurde vor zwei Jahren gegründet. Nach der Aufbauphase, die durch die Länder Wien und Niederösterreich finanziert wurde, wird der Cluster 2004 in ein Public-Private-Partnership-Modell übergeführt.
Wirtschaftsstandort Vienna
Laut dem niederösterreichischen Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann (VP) und Wiens Wirtschaftsstadtrat Sepp Rieder (SP) war die gemeinsame Initiative der beiden Bundesländer sehr erfolgreich. In einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten sie neuerlich auf die wirtschaftliche Bedeutung der Branche für den Wirtschaftsstandort Vienna Region.
Demnach erwirtschaften 150 Unternehmen mit 50.000 Beschäftigten pro Jahr mehr als 7 Milliarden Euro Umsatz. "Dies entspricht rund 40 Prozent des automotiven Gesamtumsatzes in Österreich", hieß es.
Heimische Firmen bei ihren Aktivitäten zu unterstützen
Die Strategie sei es, heimische Firmen bei ihren Aktivitäten zu unterstützen - etwa bei internationalen Projekten. Geboten werden etwa Kontakte in die EU-Beitrittsländer. Gespräche gab es auch mit Unternehmen in China - das für die Wiener Auto-Zulieferer einen Hoffnungsmarkt darstellt.
Der ACVR ist als Dienstleister konzipiert, der eine Brückenfunktion zwischen Betrieben, politischen Entscheidungsträgern und Förderinstitutionen herstellen soll. Als namhafte Partner wurden am Donnerstag Firmen wie Siemens Österreich, Eybl International, Hirtenberger oder Becom (Burgenland) genannt. Opel investiert in den Ausbau seines Standortes 300 Millionen Euro.