Schauspieler und Buchautor Karl Pfeifer präsentiert sein neues Buch "De Wiener Söö"

Foto: Thomas Rottenberg
Als er seine "Wiener Wahrheiten" schrieb, hätte sich Karl Pfeifer nicht gedacht, davon je selbst betroffen zu sein: Früher, erklärt er im soeben erschienen - mittlerweile siebenten - Büchlein "De Wiena Söö" (Eigenverlag, www.karlpfeifer.com), habe ein Parteibuch eine reibungsloses Karrieremachen sehr unterstützt. Heute, so Pfeifer, erfülle diesen Zweck ein Abo - oder sonst ein Naheverhätnis - zur Kronen Zeitung.

Was passiert, wenn man beides nicht hat, erlebte er, als er einen befreundeten Stadtschulratsbeamten zu dessen Geburtstag im Büro mit einer Bauchtänzerin "überraschte". Dem Jubilar war das peinlich, die Vorführung endete abrupt. Die Krone schäumte - drei Wochen verspätet - tagelang über einen sittengefährdenden Strip-Skandal im Stadtschulrat. Prompt schäumte Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl mit - gegen den Beamten wurde ein Disziplinärverfahren eingeleitet. Das Ergebnis? Pfeifer: "Natürlich kam da nix heraus. Die wollten einen Skandal - und dem durften Fakten halt nicht im Weg stehen."

Zeitungs- statt Parteibuchwirtschaft Als er seine "Wiener Wahrheiten" schrieb, hätte sich Karl Pfeifer nicht gedacht, davon je selbst betroffen zu sein: Früher, erklärt er im soeben erschienen - mittlerweile siebenten - Büchlein "De Wiena Söö" (Eigenverlag, www.karlpfeifer.com), habe ein Parteibuch eine reibungsloses Karrieremachen sehr unterstützt. Heute, so Pfeifer, erfülle diesen Zweck ein Abo - oder sonst ein Naheverhätnis - zur Kronen Zeitung. Was passiert, wenn man beides nicht hat, erlebte er, als er einen befreundeten Stadtschulratsbeamten zu dessen Geburtstag im Büro mit einer Bauchtänzerin "überraschte". Dem Jubilar war das peinlich, die Vorführung endete abrupt. Die Krone schäumte - drei Wochen verspätet - tagelang über einen sittengefährdenden Strip-Skandal im Stadtschulrat. Prompt schäumte Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl mit - gegen den Beamten wurde ein Disziplinärverfahren eingeleitet. Das Ergebnis? Pfeifer: "Natürlich kam da nix heraus. Die wollten einen Skandal - und dem durften Fakten halt nicht im Weg stehen."

Fremdunterhosen-Causa

- In der Sache nichts Neues, erste Trittbrettskandälchen: Mausi Lugner bereut, Fendrich "Schwein" genannt zu haben. Der Ex von Fendrichs Neuer erklärt via Bild, das wahre Opfer der Affäre zu sein. Fortsetzung folgt.

(Thomas Rottenberg, DER STANDARD Printausgabe 16.1.2004)