Am Donnerstag wurde die Reihe und ihre erste CD, die den Instrumentalwerken Mozarts gewidmet ist, präsentiert. "Die Idee ist nicht wirklich neu, aber die Machart unterscheidet sich von den Vorgängern", meinte ORF-Radiodirektor Kurt Rammerstorfer. Ö1-Musikredakteure haben Werke und Aufnahmen zusammengestellt und sollen auch "Vermittlungsarbeit rundherum" leisten, so Bogdan Roscic von Universal Deutschland. Eine Kooperation mit dem Bildungsministerium soll die CDs auch in die Schulen bringen, zu einem günstigeren Preis als den 19,90 Euro, für die sie im Handel erhältlich sind.
"Wir wollen einen Brücke schlagen zwischen Menschen, die diese Musik lieben, aber es noch nicht wissen und den wunderbaren Aufnahmen, die existieren," fasste Roscic das Konzept zusammen. "Das eigentlich Aufregende ist nicht die CD, sondern was Ö1 damit machen wird." Kontinuierlich soll die auf den CDs präsentierte Musik in verschiedenen Sendeformaten von den Redakteuren vermittelt werden. "Das ist unser Hauptgeschäft, es geht nicht um Verkaufserfolge," meinte Ö1-Chef Alfred Treiber. Trotzdem freut er sich über die bereits "400 fixen Abonnenten als Reaktion auf ein erstes Mailing an die Ö1-Clubmitglieder." Vorerst für ein Jahr, also 12 CDs, kann man die "Ö1 Klassiker" um 215 Euro abonnieren. Nach der Mozart-CD wird es eine slawische Doppel-CD mit Rachmaninow, Chopin und Strawinsky geben, im März dann Gershwin, Bernstein und Prokofiew.