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Joachim Hunold ist Geschäftsführer der Air Berlin und mit neun Prozent am Unternehmen beteiligt

Foto: APA

STANDARD: Die Air Berlin ist mit 24 Prozent an Niki Laudas "Niki" beteiligt. Haben Sie konkrete Ideen für die Kooperation?

Hunold: Ab heute, Freitag, sind Niki-Flüge über die Air Berlin zu buchen. Niki ist jetzt voll integriert.

STANDARD: Haben Sie schon Ziele in Osteuropa?

Hunold: Die Details der Streckenplanung sehen wir uns gerade an. Wien wird Drehscheibe für den Osten, ab Herbst soll das erweiterte Streckennetz stehen, im Winterflugplan wird es angeboten.

STANDARD: Sie wollen von Wien aus den Osten erobern. Ihr Angriff auf die AUA?

Hunold: Wir sind ja jetzt schon Konkurrenten der AUA. Auf den Wien-Flügen Düsseldorf, Hamburg und Berlin haben wir bereits mehr Passagiere als die AUA, die Strecke Dortmund-Wien bieten überhaupt nur wir an.

STANDARD: Sie verhandeln mit Airlinecaterer Attila Dogudan, obwohl Sie ein eigenes Cateringunternehmen haben. Haben Sie Pläne mit Do & Co?

Hunold: Eine Kooperation mit Do & Co ist nicht ausgeschlossen. Wir können uns vorstellen, dass wir auf den Flügen, die nicht von Deutschland aus starten, Do-&-Co-Essen servieren. Denn das Produkt von Do & Co ist okay.
(DER STANDARD Printausgabe, 16.1.2004)