Am Donnerstag, 15. Januar 2004, findet um 18 Uhr die 9. Frauen-Ringvorlesung an der Universität Salzburg zu Geschlecht & Recht statt. Ass.in iur. Katja Sander spricht über "Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen" - Präimplantationsdiagnostik - Zuwachs an Selbstbestimmung versus reproduktive Ausbeutung von Frauen.

Am Beispiel der Präimplantationsdiagnostik (PID) soll erläutert werden, in welchem Spannungsfeld sich die moderne Reproduktionsmedizin befindet, von welchen unterschiedlichen Interessen sie beherrscht wird. Nicht nur die Frauenverbände sind gespalten über die Frage, welche Konsequenzen die Einführung der PID für die Gesellschaft und insbesondere für Frauen hat. Wie sollte feministische Rechtskritik mit dieser Problematik umgehen? Gibt es zwingende verfassungsrechtliche Vorgaben?

Katja Sander, Ass.in iur., derzeit Promotion an der Humboldt Universität Berlin. (red)