Ein aus den USA eingereister Flugpassagier ist am Mittwoch auf dem Londoner Flughafen Heathrow unter Terrorismusverdacht festgenommen worden. In der Manteltasche des Sudanesen waren bei Sicherheitskontrollen fünf Schuss scharfe Munition entdeckt worden. Zunächst hatten die Behörden erklärt, es gäbe keinen Terrorismusverdacht. Am Abend wurde jedoch mitgeteilt, die Festnahme sei auf der Grundlage der britischen Anti-Terrorgesetze erfolgt.

Den Sicherheitsbeamten in Heathrow war bei der elektronischen Durchleuchtung eine "dunkle Masse" in der Manteltasche des Mannes aufgefallen, teilte die Flughafengesellschaft mit. Laut BBC trug der Verdächtige fünf Pistolenkugeln bei sich.

Der 45 Jahre alte Mann war Mittwoch Früh mit einem Flug von Virgin Atlantic aus Washington in London gelandet. Er wollte nach einem Zwischenstopp nach Dubai weiterfliegen. In einer Erklärung von Virgin Atlantic hieß es, die beschlagnahmten "Gegenstände" hätten keine Bedrohung für das Flugzeug dargestellt. Virgin wies darauf hin, dass das US-Heimatschutzministerium für die Kontrollen auf dem Flughafen Dulles International in Washington verantwortlich sei. (APA/Reuters)