El Bashir schließt bei Friedensverhandlungen mit
den Rebellen Kompromiss über umstrittene Gebiete aus
Redaktion
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Khartum - Der sudanesische Präsident Omar Hassan el
Bashir hat trotz der weit fortgeschrittenen Friedensverhandlungen mit
den Rebellen im Süden des Landes einen harten Kurs bei der noch
ausstehenden Frage der umstrittenen Gebiete angekündigt. Kein Versuch
der südsudanesischen Rebellenorganisation SPLA, das Gebiet im Norden
der Provinz Bahr el Ghassal dem Süden zuzuschlagen, werde von der
Regierung geduldet, sagte nach Medienberichten der sichtlich
aufgebrachte Präsident am Mittwoch in Merowe, nördlich der Hauptstadt
Khartum.
Gebietszugehörigkeit gehört zu letzten umstrittenen Fragen
Die Zugehörigkeit der umstrittenen Gebiete gehört neben der
Machtverteilung zwischen Regierung und Rebellen zu den letzten noch
ausstehenden Fragen bei den Friedensverhandlungen in Kenia. Vor einer
Woche hatten Bürgerkriegsparteien ein wichtiges Abkommen über die
künftige Aufteilung der Staatseinnahmen unterzeichnet. Dabei hatte
Rebellenführer John Garang erklärt, er rechne mit der Unterzeichnung
eines umfassenden Friedensvertrages noch in diesem Monat. Seit 20
Jahren kämpfen Rebellen des Südens, der vorwiegend von Christen und
Anhängern von Naturreligionen bewohnt wird, gegen die
Zentralregierung im islamischen Norden. (APA/dpa)
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