Wien - Der Wasserpegel der Donau hat am Mittwoch wegen Dauerregens in Westösterreich und der Schneeschmelze deutlich erhöhte Werte erreicht.

Tendenz: "Weiter Steigend"

Der Pegel der Donau in Korneuburg hat am Mittwoch um 14.00 Uhr die prognostiziert gewesenen 5,50 Meter mit 5,41 noch nicht ganz erreicht. Auch in Kienstock blieb der Stand mit 6,30 knapp noch unter dem erwarteten Wert von 6,40. Für 20.00 Uhr rechnete der Hydrographische Dienst mit 6,50 (Kienstock) bzw. 5,70 Metern (Korneuburg). Tendenz: "Weiter Steigend".

Spitze sollte Mittwochnacht erreicht werden

Die Spitze sollte Mittwochnacht erreicht werden, so die Abteilung Hydrologie beim Amt der NÖ Landesregierung. Die Wasserstände der Zubringerflüsse der Donau in Ober- und Niederösterreich waren diesen Angaben zufolge am Nachmittag bereits rückläufig.

Auf der Krems war am Mittwoch ein vorübergehend etwa einen Kilometer langer Eisstoß entstanden, der sich bis zum Nachmittag laut Alfred Winkler von der FF Senftenberg jedoch zum Großteil wieder "aufgelöst" hat. Lediglich in Senftenbergamt "hingen" noch 200 bis 220 Meter. Feuerwehrkräfte beobachteten die Lage. Als letzte Konsequenz müsste eine Sprengung durchgeführt werden, sagte Winkler.

Lokale Überflutungen in Oberösterreich und Niederösterreich

Lokale Überflutungen wurden bereits aus Oberösterreich und dem westlichen Niederösterreich gemeldet. Hochwasseralarm gab es in den oberösterreichischen Bezirken Schärding, Grieskirchen, Eferding und Freistadt im Mühlviertel. Die Feuerwehren mussten in einer Reihe von Fällen Keller auspumpen, auch Straßen wurden überflutet und mussten gesperrt werden. In Niederösterreich musste in der Früh im Gemeindegebiet von Aschbach-Markt (Bezirk Amstetten) die B122 wegen Überflutung gesperrt werden. (APA)