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Foto: EPA/YUN SUK-BONG DIS
Stellen Sie sich vor, Sie fahren durch den Drive-Thru einer Fastfood-Kette, geben ihre Bestellung auf und hören dann "Sie bekommen keinen Burger, Sie sind zu fett". So soll es zumindest in den USA bei Burger King geschehen sein.

Hacker oder Angestellter?

Laut einem Bericht von Silicon.com orderte ein Mann im Drive-Thru seine Fastfood-Wünsche und bekam von der anderen Seite der Leitung zu hören "Sie brauchen nicht so viele Whopper. Sie sind zu fett". Danach wurde der Mann aufgefordert, weiter zu fahren. Wäre man im ersten Moment dazu geneigt zu sagen, dass hinter dieser Aktion ein Mitarbeiter des Burger King in Troy, Michigan stecken könnte, so geht man bei der Fastfood-Kette von einem hinterhältigen Hackerangriff aus. Die dreisten Frechdachse könnten sich in die Frequenz der Sprechanlage gehackt haben und die drahtlose Kommunikation "umgeleitet" haben.

Die Geschichte geht weiter

Allerdings soll es nicht bei diesem Zwischenfall geblieben sein. Auch andere Drive-Thru-Kunden erhielten anstelle ihrer Bestellung "wichtige" Informationen; so hieß es einmal, dass Essen und Trinken ausgegangen wären, das andere Mal wurde über wichtige weltliche Bedürfnisse aufgeklärt. Die Burger King-Mitarbeiter versuchen nun, laut US-Medienberichten, die Frequenz ihrer Gegensprechanlage zu ändern und so dem Treiben ein Ende zu setzen. Die Behörden dürften allerdings ebenfalls die witzige Seite nicht so zu schätzen wissen und sollen den Hackern bereits mit einer dreimonatigen Haftstrafe gedroht haben.

Es bleibt nun abzuwarten, ob sich die Angriffe von selbst einstellen oder ob der Frequenzwechsel zum gewünschten Erfolg führt. Auf der anderen Seite könnte ja noch immer ein Mitarbeiter zu viel "Beavis & Butthead" gesehen haben, oder sich für die Streiche nach nach dem Vorbild von "Wayne's World" und MTV revanchieren wollen.(red)