Wien – Seit Mitte Jänner sind in Wien das Töchtertagbüro und die gebührenfreie Hotline wieder in Betrieb. Der Wiener Töchtertag wird am 29. April bereits zum drittenmal stattfinden. Nach den beiderseitigen positiven Erfahrungen des Vorjahres wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Wien wiederholt.

Gute Ergebnisse

Beim letzten Töchtertag konnten 500 Mädchen von 11-16 Jahren in 17 Betrieben ihre Eltern an den Arbeitsplatz begleiten und auch selbst viele Tätigkeiten ausprobieren. Frauenstadträtin Mag.a Renate Brauner erwartet für den Töchtertag 2004 noch mehr Teilnehmerinnen: "Wir verstärken die organisatorische Unterstützung für die Betriebe und rufen Eltern und ihre Töchter zum Mitmachen auf. Natürlich wollen wir weiter wachsen und noch mehr Unternehmen und Magistratsabteilungen der Stadt Wien miteinbeziehen".

Die alten Bilder einmotten

Am Wiener Töchtertag stehen Mädchen ganz im Mittelpunkt. Sie erhalten die Möglichkeit, Berufe abseits der gängigen Rollenmuster kennen zu lernen. Ziel ist, ihnen Mut zu machen, auch technische Berufe zu ergreifen. Nach wie vor entscheiden sich Mädchen überproportional häufig für "typisch weibliche" Berufsfelder und Studienfächer. Studien haben gezeigt, dass Eltern immer noch die wichtigste Rolle bei der Berufswahl ihrer Töchter spielen. Deshalb setzt das Konzept des Töchtertags genau da an und forciert die enge Zusammenarbeit mit Müttern und Vätern. (red)