Linz - Es muss alles getan werden, um in Österreich ein "Theatersterben" wie in Deutschland zu verhindern - dies war die einhellige Meinung bei der Jahreshauptversammlung des Theatererhalterverbandes österreichischer Bundesländer und Städte am Dienstagnachmittag in Linz. Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (V) übernahm dabei den Vorsitz des Verbandes vom ehemaligen Grazer Bürgermeister Alfred Stingl (S). Zu Pühringers Stellvertretern im Verband wurden der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (S) und der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (V) sowie der Salzburger Landesrat Otmar Raus (S) bestellt.

Pühringer: Weichenstellungen für die Zukunft wurden getätigt

In einer ersten Stellungnahme als neuer Vorsitzender legte Pühringer ein "Bekenntnis zum Theater als Ort des Kulturschaffens und der Kulturvermittlung" ab. In den Theatern des Verbandes seien die "Zeichen der Zeit" erkannt und entsprechende Weichenstellungen für die Zukunft getätigt worden. Pühringer: "Vor zwei Jahren wurde ein neuer Kollektivvertrag Technik abgeschlossen, jetzt steht die Gründung von GmbHs an". Für die Finanzausgleichsverhandlungen müsse es für die Theatererhalter Ziel sein, "die Bundeszuschüsse auch in Zukunft zu sichern". (APA)