Bild nicht mehr verfügbar.

Subtil bis brachial

gelebter Verdrängungswettbewerb: Die Band geigt "Live and let die", Designchef Trevor Creed schwingt seine Rede, und der Reihe nach fahren sie vor, die glitzernden Concept-Cars, auf deren Präsentation sich Chrysler vermutlich besser versteht als jeder andere Autobauer dieser Welt.

foto: foto: reuters/cook

Frage:

Was haben sich die Jungs nach dem Tomahawk-Spektakel vom Vorjahr einfallen lassen? Tomahawk: eine Art Motorrad mit 500 PS, und das Publikum johlte vor Vergnügen. Kann man so etwas überhaupt noch toppen? Antwort: Kann man nicht.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Aber der ME Four-Twelve

ist auch nicht von schlechten Eltern: 6,0-Liter-V12-Maschine, 850 PS, 1150 Newtonmeter Drehmoment.

foto: apa/widdis

Keine drei Sekunden für 0-100 km/h,

weltweit erster Seriensportwagen mit über 400 km/h Spitze (theoretisch; das behauptet nämlich Bugatti auch, und der Beweis steht noch aus) - und all das messerscharf geschnitten und 1310 kg leicht.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Damit verblasen wir

einen Ferrari Enzo locker, sagt Chrysler-Vizechef Wolfgang Bernhard (wenn auch nicht genau mit diesen Worten), wobei die Speerspitze auch ein bisserl Richtung Edelschwergewicht Mercedes McLaren SLR zielt: Seht her, so muss ein Supersportwagen wirklich aussehen.

foto: apa/kowalsky

Dass dieses Monster

durchaus ernst gemeint ist, daran lässt Bernhard auch keinen Zweifel: "Dies hier, Ladys und (vor allem) Gentlemen, ist ein Prototyp, kein Konzeptauto." Wahnsinn.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Unter den echten Konzeptautos

hat uns der Dodge Sling Shot am besten gefallen, schon wegen des Kontrasts: Roadster/Coupé, knackig, Dreizylinder, 90 PS, im Styling vielleicht ein bisserl BMW Z4 und unverkennbar auf Basis des Smart Roadsters.

foto: reuters/cook

Bild nicht mehr verfügbar.

Ob das

Mini-Muscle-Car je gebaut wird, steht in den Sternen - ebenso wie der Jeep Rescue, eine Ich-komme-überall-hin-Geländewagenstudie mit Unterbodenkamera, Satellitentelefon und ähnlichem Schnickschnack und einem an den Wrangler angelehnten Design.

foto: apa/kowalsky

Daneben

hat die Realität und damit die Chrysler-Modelloffensive schon begonnen, der Reihe nach wirft man die Neuheiten heuer auf den Markt: PT Cruiser Cabrio (in Österreich ab April, mit 2,4-l-und 2,4-l-Turbo-Ottomotor), ...

foto: werk

... die stimmig gezeichnete,

wuchtige Limousine 300 C (ab Juni/Juli) sowie deren noch viel gefälligere Kombivariante 300 C Tourer (ab Herbst, optional mit Allrad), zunächst nur mit 3,5- und 5,7-l-Benzinern ausgestattet.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Der geilste Chrysler

des Jahres steht aber zweifellos mit dem Crossfire Roadster ins Haus (in Österreich ab April), die heiß ersehnte offene Version des soeben erst eingeführten Zweisitzer-Coupés.

foto: apa/melchert

Bild nicht mehr verfügbar.

Ist schon dieses

ein fahraktiver Design-Leckerbissen, so steht ihm der Roadster optisch in nichts nach. Eines der lässigsten Offen-Autos der Saison.

foto: apa/kowalsky

Übrigens,

Dodge, die dritte Marke der US-Reichshälfte von DaimlerChrysler, wird pünktlich zum 90-Jahre-Jubiläum international. Zum Start gibt's die Viper, 2006 geht's dann richtig los. (Andreas Stockinger/AUTOMOBIL)

Link
Detroit Auto Show
(5. bis 19. Jänner)

foto: werk