In Krankenwagen transportiert
Irak
TV-Bericht: Waffenexport nach Syrien
Massenvernichtungswaffen wurden laut syrischem Dissidenten im Krankenwagen nach Syrien geschmuggelt - USA überprüft Hinweis
Washington - Die US-Regierung kann einen Bericht über
den angeblichen Transport irakischer Massenvernichtungswaffen nach
Syrien nicht bestätigen. Die US-Regierung habe sich bisher kein
Urteil in dieser Angelegenheit bilden können, sagte
US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice am Freitag in Washington.
Bisher gebe es keine glaubwürdigen Anzeichen für einen Abtransport
irakischer Massenvernichtungswaffen ins Nachbarland. Sie könne den
Bericht aber auch nicht dementieren, weil die USA noch nicht die
Gelegenheit zur umfassenden Überprüfung der Angaben gehabt habe,
betonte Rice.
Ein in Paris lebender syrischer Dissident hatte zuvor dem
britischen Fernsehsender Channel Five News gesagt, der irakische
Ex-Präsident Saddam Hussein habe im Februar und März 2003 chemische
und biologische Waffen in Krankenwagen nach Syrien bringen lassen.
Die Waffen seien an drei verschiedenen Orten in Syrien versteckt. Der
Dissident berief sich dabei auf einen nicht genannten Informanten. (APA)