Liberec - Keine Qualifikation war am Freitagnachmittag für das Weltcup-Skispringen in Liberec nötig. Da zahlreiche Athleten pausieren, waren nur 51 Akteure nach Tschechien gekommen und die Jury beschloss, alle beim Weltcup an den Start gehen zu lassen.

Unterschiedliche Anlauflängen

Bei extrem unterschiedlichen Windbedingungen sprangen nur im zweiten von drei Trainings-Durchgängen alle Sportler mit der gleichen Anlauflänge. Die Tageshöchstweite erzielten der Norweger Tommy Ingebrigtsen und der Deutsche Alexander Herr mit jeweils 132 Metern. Von den acht ÖSV-Adlern sorgten Thomas Morgenstern (129 m im dritten Durchgang mit weniger Anlauf als die Weitesten) und Martin Höllwarth (bester im 1. Durchgang mit 128,5 m) für die besten Leistungen.

In Tschechien fehlen zahlreiche Springer mit großen Namen, darunter Tournee-Sieger Sigurd Pettersen, Adam Malysz, Sven Hannawald oder Martin Schmitt. Auch Andreas Widhölzl hat sich den Trip erspart, er trainierte am Freitag in Innsbruck.

Die beiden Weltcup-Bewerbe gehen am Samstag (13:45 Uhr) und Sonntag (14:00) in Szene. (APA)