- Kopierschutz für Audio-CDs verärgert Kunden
BMG: "gewisse Schwierigkeiten" - vorerst keine weiteren Neuerscheinungen im neuen Format - Neuer Kopierschutz für Audio-CDs
Neue Musik-CDs lassen sich nicht am PC abspielen und kopieren - Erste CDs mit Schutz bereits am Markt
Netzpolitik
Neuer Audio-CD-Kopierschutz wirkt nicht bei CD-Duplizierern
Digital-Überspielungen per SPDIF-Kabel und Kopieren mit Audio-CD-Recordern möglich
Der umstrittene Kopierschutz für Audio-CDs, den der Musikkonzern BMG
versuchsweise bei zwei Titeln eingeführt hat, wirkt sich nicht bei
Audio-CD-Recordern und -Duplizierern wie dem Philips CDR-765 und auch
nicht bei Digital-Überspielungen per SPDIF-Kabel aus. Versuche im Labor der deutschen Computerzeitschrift c't
haben ergeben, dass sich eine mit dem CDR-765 in doppelter
Geschwindigkeit duplizierte Him-CD anschließend wie eine nicht
kopiergeschützte Audio-CD verhielt. Statt herkömmlicher CD-Rohlinge
verlangen Audio-CD-Recorder wie der Philips CDR-765 allerdings
überteuerte Audio CD Recordables (der enthaltene GEMA-Anteil von 0,12
DM pro Spielstunde rechtfertigt kaum den doppelten Preis einer Audio-CD-R
gegenüber einem CD-Rohling für computergestützte CD-Schreiber).
Der Kopierschutz beruht offenbar auf manipulierten TOC-Einträgen (TOC =
Table of Contents) im Lead-in der CD; so wird auf allen CD-Spielern als
Gesamtlaufzeit ein Wert von 28 Sekunden statt rund 42 Minuten angezeigt.
Wenn sich ein PC mit CDROM-Laufwerk auf die in der TOC vermerkte
Gesamtlaufzeit verläßt, bricht er nach 28 Sekunden die Wiedergabe oder das
Einlesen der Audio-Daten ab. (heise)
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