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Georg Keuschnigg und Monika Lindner bei der Verleihung des Eduard-Hartmann-Preises

Foto: APA/Pfarrhofer
Monika Lindner, ORF-Generaldirektorin, und Georg Keuschnigg, Nationalratsabgeordneter und Geschäftsführer der "Österreichischen Bauernzeitung", sind die heurigen Träger des Eduard-Hartmann-Preises. Diese Auszeichnung wird vom Verband der Agrarjournalisten Österreichs (VAÖ) seit 1967 im Gedenken an Landwirtschaftsminister Eduard Hartmann verliehen.

Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad würdigte Lindner am Donnerstagabend bei der Verleihung als erfolgreiche Unternehmenschefin, die sich stark für den ländlichen Raum einsetzte. Gespickt war Konrads Laudatio mit launigen, wenn wohl auch nicht ganz ernst gemeinten Wünschen an die ORF-Generaldirektorin: Die "tägliche Raiffeisenstunde" im ORF würde man gerne sehen, ergänzt vielleicht durch "Aktuelles Jagdwesen".

Österreichische Bauern als "Manager" darstellen

Landwirtschaftsminister Josef Pröll (V) hob Keuschniggs Verdienste um den Tiroler Bauernbund sowie seinen Einsatz für das Entstehen der bundesweiten "Österreichischen Bauernzeitung" hervor.

Lindner selbst betonte in ihrer Dankesrede, dass sie die Auszeichnung "als Vertreterin für das Unternehmen ORF" entgegen nehme. Es sei ihr ein Anliegen, die österreichischen Bauern als "Manager" einer modernen heimischen Landwirtschaft darzustellen. Nicht zuletzt mit "Land und Leute", für das Lindner als frühere niederösterreichische ORF-Landesintendantin verantwortlich zeichnete, werde versucht, gewisse "romantische Vorstellungen" vom bäuerlichen Leben zurechtzurücken.

Der Eduard-Hartmann-Preis wird jedes Jahr "für hervorragende journalistische Leistungen verliehen, die der Verständigung und Zusammenarbeit zwischen der Land- und Forstwirtschaft einerseits und den anderen Wirtschaftszweigen beziehungsweise den Interessen der Land- und Forstwirtschaft dienen". (APA)