Bei den Patienten mit stabiler Beziehung schritt die Krankheit langsamer fort, wie das "British Medical Journal" berichtete. Zudem stellten die Forscher bei ihnen eine Zunahme der CD4-Blutzellen fest. Der Verlust dieser für das Immunsystem wichtigen Lymphozyten gilt als Zeichen für ein Fortschreiten der Krankheit.
Mensch
Stabile Partnerschaft verlangsamt offenbar Aids
CD4-Blutzellen nehmen zu
London - Eine stabile Partnerschaft hemmt offenbar den
Krankheitsverlauf der Immunschwäche Aids. Mediziner der Universität
Basel hatten mehr als 3.700 HIV-infizierte Menschen untersucht, die
der so genannten hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART)
behandelt wurden.
Der Grund für die beobachtete Schutzwirkung ist unklar. Die
Forscher vermuten, dass Patienten mit einer festen Partnerschaft
weniger anfällig für Depressionen sind.
(APA/AP)