Der ÖVP-Politiker, Jahrgang 1949, könnte - wie er selbst bestätigte - "theoretisch heuer in Pension gehen", wollte aber zu seinen Absichten partout nicht Stellung nehmen. Das sei seine höchstpersönliche Angelegenheit. "Ich bin gewählt bis 2005. Dann werden meine Partei und vor allem die Wähler entscheiden, wie es mit meiner politischen Zukunft weitergehen wird."
Ein neues Betätigungsfeld des ÖVP-Mandatars, der nach der für die Volkspartei enttäuschend verlaufenen Landtagswahl 2000 seine Funktionen als Regierungsmitglied und als ÖVP-Obmann für Franz Steindl geräumt hat, ist das Institut für Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung mit Sitz in Wien und im Burgenland. Es versteht sich als Beratungsinstitut mit Spezialisierung auf Kommunikation und Motivation sowie Persönlichkeitsentwicklung.
Auf Grund der "tektonischen Verschiebungen" global und national könne man gar nicht genug Beratung und Information haben, meinte Jellasitz und zitierte Albert Einstein: "Wir wissen immer mehr, verstehen aber immer weniger." Dazu komme, dass die Informationsgesellschaft aneinander vorbeirede. "Ich glaube, dass gute Kommunikation eine tolerante, humane und erfolgreiche Gesellschaft zur Folge haben soll. Die derzeitige Kampfrhetorik und der Leistungsdruck führen in eine Sackgasse." In all den Fragen wolle das Institut Hilfestellung geben.