Wie Verteidigungsminister Donald Rumsfeld am Dienstag bestätigte, dürfen zurzeit im Irak und in Afghanistan stationierte Soldaten, deren Militärzeit während des dortigen Einsatzes abläuft, nicht aus den Streitkräften ausscheiden.
Stattdessen müssen sie ihren Dienst am Einsatzort fortsetzen und auch noch nach ihrer Heimkehr im Zuge der Truppenrotation mindestens drei Monate lang beim Militär bleiben. Die Einsatzdauer im Irak beträgt jeweils ein Jahr. Zwischen Jänner und Mai steht eine große Rotationswelle an. Von der Zwangsverlängerung des Dienstes sind laut Armee 7.000 der 130.000 US-Soldaten im Irak betroffen.
"Belohnung" in Aussicht
Als weitere Maßnahme sollen zurzeit in Afghanistan, im Irak und in Kuwait stationierten Soldaten und ihren "Nachrückern" je nach Dienstrang 10 000 Dollar "Belohnung" gezahlt werden, wenn sie sich bei Ablauf ihrer Militärzeit für weitere drei Jahre verpflichten.