Würzburg - Der deutsche Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg hat am Montag das Hallenturnier in Würzburg gewonnen, den Sieg allerdings teuer bezahlt. Die Nürnberger beklagten nach dem mit 1.500 Euro honorierten Erfolg gleich fünf verletzte Spieler. "Es ist ein Unding, mit welchem Einsatz gespielt wurde. Hallenfußball soll Spaß machen, das hat keinen Spaß gemacht", meinte FCN-Trainer Wolfgang Wolf.

Vor dem mit 4:3 gewonnenen Finale gegen die SpVgg Greuter Fürth hatte sich Wolf angesichts der Verletzungen mit seinem Trainer-Kollegen Thomas Kost auf eine "moderate Spielweise" verständigt. In der Vorbereitung auf die Rückrunde müssen die Franken nun vorerst auf Mehdi Taouil (Patellasehne), Vlademir Baretto (Knöchel), Lars Müller (Adduktoren) und Darius Kampa (Rücken) verzichten. Pavel David hatte das Turnier wegen Kreislaufproblemen nicht beenden können. Wolf kritisierte besonders die harte Spielweise der unterklassigen Mannschaften auf dem Parkettboden in der Carl-Diem-Halle. (APA/dpa)