Madrid - Die Polizei hat in Spanien nach eintägiger Suche keine Spuren eines Meteoriten entdeckt, der über dem Norden des Landes niedergegangen sein soll. Das Hauptstück des Meteoriten sei wahrscheinlich ins Meer gestürzt, sagten Wissenschafter nach Presseberichten vom Dienstag. Augenzeugen hatten am Sonntagabend beobachtet, wie einzelne Brocken in einem Waldgebiet eingeschlagen waren. In der Gegend von Cuenca (östlich von Madrid) wurden sechs kleine Krater in der Erde entdeckt, die jedoch nichts mit einem Meteoriten-Einschlag zu tun hätten, stellten Experten fest. Tausende Spanier hatten am Sonntag "Feuerbälle" am Himmel beobachtet und verängstigt die Notrufzentralen alarmiert. Nach Angaben von Wissenschaftern war ein Meteorit vermutlich beim Eintreten in die Erdatmosphäre zerfallen und verglüht. (APA/dpa)