Wien - Österreich versinkt unter einen dicken Schneedecke. Der ARBÖ hat für Autofahrer zehn Tipps für den Umgang mit der plötzlichen Schneepracht zusammengestellt:
  • Nur ein sauberes Auto ist ein sicheres: "Schneehauberl" und Eis vor Fahrtantritt vom gesamten Fahrzeug entfernen.

  • Gesamte Windschutzscheibe reinigen, nicht nur kleine "Gucklöcher" freimachen und losfahren.

  • Frostschutzmittel in die Scheibenwischanlage einfüllen, um ein Zufrieren der Sprühdüsen und Scheinwerferwaschanlage zu vermeiden.

  • Dem Motor nach dem Kaltstart nicht gleich die volle Leistung abverlangen, sondern zunächst auf Betriebstemperatur bringen. Jedoch nicht, indem man den Motor am Stand laufen lässt. Besser ist es, sofort zügig und mit mittlerer Drehzahl loszufahren. Dadurch werden Kühlwasser, Motor- und Getriebeöl rasch in den richtigen Betriebszustand gebracht.

  • Den Motor nicht am Stand warmlaufen lassen, damit wird unnötig die Umwelt sowie Anrainer belastet und dem Motor geschadet.

  • Gebläse mit niedriger Leistung auf die Windschutzscheibe richten. Erst bei Erwärmung des Motors "Orkanstärke" einschalten.

  • Regelmäßig Schneeklumpen, die sich in den Radkästen ansammeln entfernen. Wenn der Schnee später zu Eis friert kann dies den Lenkeinschlag behindern und sogar zur Unlenkbarkeit des Fahrzeuges führen.

  • Warme Decke im Auto deponieren, um eventuelle Staus im Schneesturm besser überstehen zu können.

  • Fahrweise den Wetterbedingungen unbedingt anpassen, denn auf Schnee und Eis schlittert es sich vom "bloßen" Stau leicht in einen Serienunfall. Zur Erinnerung: Der Bremsweg (ohne Reaktionsweg) auf trockener Straße beträgt bei Tempo 50 zirka 16 Meter, auf Schnee jedoch 64 Meter. Außer dieser endet früher, nämlich im Heck des Vorderfahrzeuges.

  • Achtung auf eventuelle Gehsteigkanten! Durch die Schneedecke sind sie nicht gleich sichtbar! (red)