Moskau - Den russischen Truppen im Nordkaukasus ist nach Justizangaben ein wichtiger Schlag im Kampf gegen die tschetschenischen Rebellen gelungen. Der Feldkommandant Ruslan Gelajew (39) sei bereits Mitte Dezember bei Gefechten in der an Tschetschenien angrenzenden Teilrepublik Dagestan getötet worden. Das teilte ein Sprecher der örtlichen Staatsanwaltschaft am Montag in der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala nach Angaben der Nachrichtenagentur ITAR-TASS mit. Gefangengenommene Rebellen hätten übereinstimmend ausgesagt, dass ihr Anführer Gelajew tot sei. Im Dezember war eine Gruppe tschetschenischer Kämpfer in Dagestan eingedrungen und hatte neun russische Grenzsoldaten erschossen. Gelajew zählte zu den fünf einflussreichsten Anführern der tschetschenischen Rebellen. Die Zahl der islamistischen Kämpfer wird auf 1000 bis 1500 geschätzt, die in bis zu 100 Gruppen gegen die russische Armee kämpfen. (APA/dpa/ITAR-TASS)