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2003 starben 1.204 Menschen bei Flugzeugunglücken - der niedrigste Wert seit 1945

APA/EPA/Gunther
Genf - Im vergangenen Jahr kamen bei 162 Flugzeugunglücken 1.204 Menschen ums Leben. Damit ist die Zahl der Flugunfalltoten auf dem tiefsten Stand seit 1945, teilte das Archivbüro für Flugzeugunglücke am Freitag in Genf mit.

Mit 63 Prozent liegt der amerikanische Kontinent an erster Stelle der geographischen Aufteilung der Flugzeugabstürze. Dies bedeutet einen Anstieg um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein in den USA kam es zu 60 Unglücken oder 37 Prozent aller Flugunfälle des letzten Jahres, so das Archivbüro. 13 Prozent der Abstürze ereigneten sich in Afrika, je zehn Prozent in Europa und Asien und zwei Prozent in Ozeanien.

Der folgenschwerste Absturz im vergangenen Jahr war der einer iranischen Iljuschin-76. Sie verunglückte am 19. Februar im gebirgigen Südosten des Landes. 275 Menschen kamen dabei ums Leben. Das letzte Flugzeugunglück im Jahr 2003 war der Absturz einer Boeing 727 am 25. Dezember vor der Küste von Benin. 138 Menschen verloren ihr Leben.(APA/sda)