Zwei junge ForscherInnen des NIH, Judith Vaitukaitis und Glenn Braunstein, hatten 1972 in einem wissenschaftlichen Artikel über die Erkennung von Hormonen den Grundstein für den Test gelegt, der heute in vielen Ländern im Supermarkt erhältlich ist und Frauen im privaten Rahmen ohne ÄrztIn weitgehende Gewissheit auf die Frage nach einer Schwangerschaft geben kann.
Methode der alten ÄgypterInnen
So jung ist das Prinzip des Schwangerschaftstests mit Urin jedoch offenbar doch nicht. In einer Papyrusrolle der alten ÄgypterInnen aus dem Jahr 1350 v.Chr. wurde eine Methode geschildert, wie eine Frau eine Schwangerschaft erkennen könne: Dazu müsse sie einige Tage über Weizen- und Gerstenkörnern urinieren. Wenn der Weizen sprieße, werde sie eine Tochter zur Welt bringen, wenn die Gerste wachse sei ein Sohn unterwegs. Wenn jedoch nichts wachse, so sei die Frau nicht schwanger.