Wien - Mehrere Rekorde verbuchte die Flugrettung des ÖAMTC im vergangenen Jahr: 2003 waren die 15 gelben Hubschrauber insgesamt 15.157 Mal im Einsatz. Pro Tag waren die Christophorus-Fluggeräte alle 18 Minuten im Einsatz, um Verletzte zu versorgen, berichtete der Autofahrerclub. Zudem feierte die Flotte ihr 20-jähriges Bestehen und flog ihren 100.000. Einsatz. Von der Alarmierung über die Rotkreuz-Leitstellen bis zur Landung eines Christophorus-Notarzthubschraubers am Unfallort vergingen im Vorjahr durchschnittlich 13,2 Minuten. "Inklusive der Erstversorgung Notfallort waren unsere Patienten im Schnitt bereits 40 Minuten nach der Alarmierung des Hubschraubers im Krankenhaus - und das medizinisch optimal betreut", meinte Helmut Trimmel, medizinischer Koordinator der ÖAMTC-Flugrettung. Sport- und Freizeitunfälle "Nummer eins" Häufigster Grund für einen Einsatz der gelben Retter waren Sport- und Freizeitunfälle (36,9 Prozent), gefolgt von internistischen Notfällen (22,8 Prozent). Verkehrsunfälle lagen mit 13,1 Prozent an dritter Stelle. Eine "Pensionierung" hatte die ÖAMTC-Flugrettung im abgelaufenen Jahr ebenfalls zu verzeichnen: Der erste Notarzthubschrauber Österreichs, der am 1. Juli 1983 in Dienst genommen wurde, steht seit dem 5. Dezember im Technischen Museum in Wien. Spitzenreiter in der Gesamteinsatzstatistik seit Bestehen der ÖAMTC-Flugrettung ist der Wiener Neustädter "Christophorus 3" mit 17.043 Einsätzen. (APA)