Ungeschützt drohen vor allem in Höhenlagen von Schnee und Eis schwere Verbrennungen
Redaktion
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Frankfurt/Main - Wintersonne ist besonders gefährlich,
obwohl die Einstrahlung deutlich schwächer ist als im Sommer. Vor
allem wenn das UV-Licht in Höhenlagen von Schnee und Eis reflektiert
werden, drohen schwere Verbrennungen im ungeschützten Gesicht, wie
das Deutsche Grüne Kreuz betont. Die Kälte könne zudem über das
Gefühl für einen Sonnenbrand hinwegtäuschen.
Schnee und Höhenlage intensivierten die Strahlung, warnen die
Experten. Pro 1.000 Höhenmeter erhöhe sich die UVB-Strahlung um etwa
20 Prozent, und die Reflexion durch Schnee könne die Einwirkung um
bis zu 90 Prozent verstärken. Dadurch drohe auch die so genannte
Schneeblindheit: Die Lichtreflexion könne die Netzhaut ausbleichen.
Dadurch werde die Umstellung der Augen von hell auf dunkel erschwert
und die Sehkraft gemindert.
Das Grüne Kreuz rät Wintersportlern daher dringend zu hochwertigen
Sonnenbrillen sowie speziellen wasserarmen und fetthaltigen Cremes
mit hohem Lichtschutzfaktor. In normalen Lotionen oder Gels sei zu
viel Wasser enthalten, das frieren und somit die Haut zusätzlich
schädigen könne. Besonders gut geeignet seien Lipogele, Fettpasten
mit hohem Anteil an Mikropigmenten, breite Fettstifte und
Liposomenprodukte ohne Wasseranteil.
(APA/AP)
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