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Foto: APA/dpa/Oliver Berg
Frankfurt/Main - Wintersonne ist besonders gefährlich, obwohl die Einstrahlung deutlich schwächer ist als im Sommer. Vor allem wenn das UV-Licht in Höhenlagen von Schnee und Eis reflektiert werden, drohen schwere Verbrennungen im ungeschützten Gesicht, wie das Deutsche Grüne Kreuz betont. Die Kälte könne zudem über das Gefühl für einen Sonnenbrand hinwegtäuschen.

Schnee und Höhenlage intensivierten die Strahlung, warnen die Experten. Pro 1.000 Höhenmeter erhöhe sich die UVB-Strahlung um etwa 20 Prozent, und die Reflexion durch Schnee könne die Einwirkung um bis zu 90 Prozent verstärken. Dadurch drohe auch die so genannte Schneeblindheit: Die Lichtreflexion könne die Netzhaut ausbleichen. Dadurch werde die Umstellung der Augen von hell auf dunkel erschwert und die Sehkraft gemindert.

Das Grüne Kreuz rät Wintersportlern daher dringend zu hochwertigen Sonnenbrillen sowie speziellen wasserarmen und fetthaltigen Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor. In normalen Lotionen oder Gels sei zu viel Wasser enthalten, das frieren und somit die Haut zusätzlich schädigen könne. Besonders gut geeignet seien Lipogele, Fettpasten mit hohem Anteil an Mikropigmenten, breite Fettstifte und Liposomenprodukte ohne Wasseranteil. (APA/AP)