Auf den indonesischen Ferieninseln Bali und Lombok sind mindestens 30 Menschen verletzt worden. Ein alter Mann starb, vermutlich weil er einen Schock erlitt, wie die Behörden mitteilten. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, tausende Menschen stürzten in Panik aus ihren Häusern. In den bei Touristen beliebten Gegenden gab es ersten Berichten zufolge keine größeren Schäden. Der Erdstoß hatte die Stärke 6,1.
Auf Lombok wurden mindestens 22 Menschen verletzt, darunter ein kleiner Junge, dessen Beine von den einstürzenden Mauern eines Hauses zertrümmert wurden. Auf Bali zogen sich sieben Personen Brüche und andere Verletzungen zu, als sie aus ihren Häusern rannten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Antara berichtete. Nach Angaben der Polizei wurden bis zu 100 Gebäude beschädigt. Das Epizentrum des Bebens lag 30 Kilometer östlich von Bali, in der Straße von Lombok zwischen den beiden Inseln. Das verheerende Erdbeben im Iran vor einer Woche hatte eine Stärke von 6,3.
Ring aus Feuer
Indonesien liegt in einer der seismologisch aktivsten Regionen der Welt, dem so genannten "Ring aus Feuer" im Pazifik. Jährlich gibt es in dieser Region hunderte Erdbeben. Die wenigsten davon richten allerdings größere Schäden an.
Das Epizentrum des Bebens in Mexiko lag etwa 100 Kilometer vor der Westküste auf Höhe eines Fischerdorfes bei dem Badeort Acapulco, rund 400 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt. Die Erdstöße waren insbesondere in den Hochhäusern der 22-Millionen-Einwohner-Stadt zu spüren. Vereinzelt kam es zu Stromausfällen.
Mehrere Hochhäuser im Zentrum von Mexiko-Stadt gerieten ins Wanken und zahlreiche Menschen flüchteten aus ihren Häusern. Ein kleineres Nachbeben war etwa 30 Minuten später zu spüren. Im Bundesstaat Guerrero, zu dem Acapulco gehört, löste das Beben lokalen Radiosendern zufolge Risse in einigen Häusermauern aus.