Wien - Der US-Pharmakonzern Baxter hat kürzlich seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr neuerlich zurückgenommen. Der Gewinn werde 2003 "um mindestens 8 Prozent" unter dem Vergleichswert von 2002 liegen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die Baxter-Konzernleitung begründete die mittlerweile bereits vierte Gewinnrevision im laufenden Jahr mit einem höheren Anteil weniger einträglicher Health-Care-Produkte, der auf die Margen drücke, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Zudem seien die Erträge aus dem Verkauf der britischen Tochtergesellschaft Acambis plc geringer ausgefallen als erhofft.

Mögliche Konsequenzen auf das Baxter-Engagement in Österreich konnte ein Unternehmenssprecher auf APA-Anfrage "weder ausschließen noch bestätigen". Nach bisherigen Informationen sollen die im Frühjahr eingestellten Arbeiten an einem Werk in Krems aber in der ersten Jahreshälfte 2004 wieder aufgenommen werden. Baxter beschäftigt in Österreich derzeit rund 2.800 Personen. (APA)