"Die Weihnachtsgeschenke bringt in der Realität eben nicht das Christkind. Vielmehr sind Frauen meistens auch für den Einkauf der Geschenke zuständig. Vielen Frauen jedoch fehlt es am Notwendigsten, an den Kauf von Geschenken ist für sie kaum zu denken", erklärt das Netzwerk der Frauen- und Mädchenberatungsstellen in der Armutskonferenz.
Alltag
Triste Weihnachten für Frauen
200.000 Österreicherinnen leben in akuter Armut
Wien - Die Benachteiligung von Frauen hat sich weiter
verschärft, kritisiert die Armutskonferenz am Freitag anlässlich der
Weihnachtsfeiertage. So würden 200.000 Frauen in Österreich in akuter
Armut leben, fast doppelt so viel wie Männer. Vielen Frauen würde das Geld für Weihnachtsgeschenke fehlen.
Außerdem wird darauf verwiesen, dass 16 Prozent aller Frauen ab 60
Jahren weder eine eigene noch eine Witwenpension beziehen. Dazu
komme, dass die durchschnittliche Eigenpension von Frauen weit
weniger als die Hälfte der Männerpension ausmacht. Und 17 Prozent der
Alleinerzieherinnen würden weder Kindesunterhalt noch
Unterhaltsvorschuss erhalten. (APA)