Bangkok - 14.000 Angehörige vom Volk der Hmong, die aus Laos nach Thailand geflohen waren, sollen in den USA eine neue Heimat finden. Wie der thailändische Regierungschef Thaksin Shinawatra am Donnerstag weiter mitteilte, will Washington jeden Monat 800 bis 900 von ihnen in die Vereinigten Staaten übersiedeln lassen. Die Flüchtlinge leben derzeit in provisorischen Unterkünften auf einem Tempelgelände rund 100 Kilometer nordöstlich von Bangkok. Ursprünglich waren die Hmong dorthin geflohen, nachdem in ihrem Heimatland Laos 1975 die Kommunisten die Macht übernommen hatten. Die Volksgruppe hatte zu Zeiten des Vietnamkrieges in den 60er und frühen 70er Jahren den US-Geheimdienst CIA in Laos bei dessen Geheimkrieg gegen kommunistische Guerillas unterstützt. Bereits nach dem Ende des Krieges waren mehrere tausend Hmong in die USA übergesiedelt, darunter auch ihr Führer Vang Pao. Tausende andere mussten allerdings zurückbleiben und flohen ins benachbarte Thailand. (APA/dpa)