Foto: Chanel
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Ein Interview mit Dominique Moncourtois, dem Directeur International de la Création Maquillage und Heidi Morawetz, der Directrice des Studio de Création Maquillage

Das Star-Produkt für das frühjahr 2004 heißt "Satin de Chanel"? Ein sehr suggestiver Name...
Wie sind Sie eigentlich darauf gekommen?

D.M.: "Alles begann mit einer Tasche... Heidi und ich hatten eine Satin-Ausführung der berühmten Chanel-Tasche mit Stepp-Optik vor Augen. Das Material war glatt und glänzend, und seine Farbe, ein außerordentlich reines Perlmuttweiß, reflektierte das Sonnenlicht mit unglaublicher Intensität. Die Nähte des Rautenmusters spannten das Gewebe und verliehen ihm ein gewölbtes, spiegelgleiches Aussehen. Uns war fofort klar, wie prachtvoll diese Effekte bei einem Makeup aussehen würden. Wir habendann auch gleich begonnen, uns Möglichkeiten für eine Umsetzung dieser Effekte zu überlegen. Satin ist ein besonders edles Material, das zudem eine Brücke zur Haute Couture von Cahnel schlägt. So kamen wir auf die Idee, die neue Kollektion "Satin de Chanel" zu nennen und damit die Kultur der Marke erneut in den Mittelpunkt zu rücken, ohnme um jedenPreis "trendig" zu wirken."

Aber Sie liegendoch voll im Trend... der "Satin-Effekt" ist ja topaktuell, sowohl in der Schönheitspflege als auch in der Mode...

D.M.: "Es ist richtig, dass die edlen wertvollen Stoffe derzeit ein Comeback erleben. Doch Satin ist ein Material vonzeitloser Schönheit. Es steht für Romantik, Luxus und Reinheit und bezaubert durch sein Spiel mit dem Licht. Satin ist ein ausgeprochen femininer Stoff. Der Satin-Effekt ist eine neue Art von Glanz, die den Vinyl-Effekt verdrängt. Die spezielle Brillanz entsteht durch die Beschaffenheit des Makeups. Die Textur von "Satin de Chanel" ist besonders weich, glatt und glänzend - genau wie ein Haute-Couture-Gewebe. Der Kompaktpuder ist mit winzigen Glitzerpartikeln übersät. So spielt der mit dem Licht und wirkt moiriert. Mit solchen Effekten lassen sich die Konturen besonders effektiv formen und modelllieren."

Könnten Sie uns bitte die Produktformel von Satin de Chanel näher erläutern?

H.M.: "Der schimmernde Puder soll den Teint heller und strahlender machen. Er ist in zwei Farbtönen erhältlich: Als goldener Pfirsich-Ton und als amethystfarbene Nuance. Um auf der Deckschicht jene Couture-artige Wölbung zu erzielen, die Sie im Döschen erkennen können, und um das Makeup einem gefütterten Satinstoff oder einer Tasche mit Stepp-Optik gelichen zu lassen, wird der Puder zunächst in eine Sezialform gepresst. Anschließend wird seine Oberfläche mit schillernden Pigmenten besprüht, die dieses spezielle, satinierte Finish garnatieren".

D.M.: "Als kleine Verbeugung vor Mademoiselle Cahnel haben wir einen High-Tech-Laser zum Einsatz gebracht, der kleine "Nähte" auf die Oberfläche zeichnet. Diese Nähte sind matter als der Puder und verstärken den prallen, "Wattierten" Eindruck, indem sie die Oberflächenstruktur optisch hervorheben. Wir haben mit besonders hochwertigen Inhaltsstoffen gearbeitet und diese sorgfältig ausgewählt: Mikrofeines Talkum macht den Puder extrem geschmeidig. Glitzerpigmente und Silikon-Polymere sorgen für intensive Leuchtkraft und Zartheit bei der Anwendung."

Wir trägt man Satin de Chanel?

H.M.: "Satin de Chanel dient der Veredelung des Teints. Die Haut soll schimmern und das Licht reflektieren wie Satin. Der Puder ist hauchzart und sehr transparent. Dies gilt sowohl für die Nuance Silk Dream (Amethyst) als auch für die Variante Golden Dream (ein goldener Pfirsich-Ton). Das Produkt wird mit dem Pinsel aufgetragen, der dem Puderdöschen beigefügt ist, und kann über das ganze Gesicht verteilt oder nur in einzelnen Tupfen aufgetragen werden, um dem Makeup den letzten Schliff zu verleihen. Satin de Chanel schimmert noch siediger und glättet noch effektiver als ein herkömmlicher Puder. Darüber hinaus ermöglicht das Produkt eine optische Korrektur der Gesichtszüge und hebt deren Konturen hervor. Die irisierenden Lichtreflexe lassen den Teint strahlen - ganz gleich, ob der Puder nun dirket auf die Haut, über das Makeup oder auch als Highlighter in leuchtenden Akzenten auf die Augenbrauenbögen, die Wangenknochen oder das Dekolletee aufgetragen wird."

Wodurch unterscheiden sich die beiden Farbtöne Silk Dream und Golden Dream?

D.M. und H.M.: "Der Puder von Silk Dream ist in einem sehr subtilen, schimmernden Malven-Ton gehalten, der an die Farbe eines Amethysts erinnert. Diese Nuance haucht fahlem Teint neues Leben ein und veredelt das Abend-Makeup. Der Farbton eignet sich besonders gut für helle Haut, der er eine elegante, schicke Note verleiht. Golden Dream ist ein Abricot-Ton, der dem Teint eine strahlend schöne, goldbraune Tönung schenkt. Dieser Farbton sieht auf dunkler Haut besonders reizvoll aus, eignet sich aber auch für die Haut mit Sommersprossen. Wie ein Lichtstrahl überzieht Golden Dream die Haut geich beim Auftragen mit einem bezaubernden Glitzern. Natürlich ergänzen die beiden Nuancen einander perfekt. (red)