Die Bezüge der Flugbegleiter werden mit dem neuen Gehaltsschema bei der AUA und Lauda Air harmonisiert. Dem Vernehmen nach kostet die neue Regelung der AUA nächstes Jahr drei Mio. Euro. Je größer die künftige Expansion, desto billiger wird es für das Unternehmen.
Vereinbart wurde auch, dass die Austrian-Arrows-Piloten ab nächstem Jahr statt zwei drei Prozent des Bruttogehalts als Pensionsbeitrag leisten. Die Kapitalsgehaltstabelle wurde um fünf auf 17 Annualsprünge verlängert. Und bei Nachfragerückgängen kann künftig Kurzarbeit vereinbart werden.
Neuausrichtung
AUA-Chef Vagn Sörensen sagte, die laufende Neuausrichtung des Konzerns bilde eine "solide Grundlage" für die geplante Expansion im Regional-, Mittel- und Langstreckenverkehr. Tyrolean-Geschäftsführer Johann Messner sprach von einer "fairen Lösung", den durch den neuen KV entstehenden "tragbaren Mehrkosten" stehe eine "Flexibilisierung der Produktionsbedingungen" gegenüber.
Die Gruppe verzeichnete im November 2003 einen deutlichen Anstieg bei Passagierzahlen und Auslastung im Linienverkehr. Die Zahl der Fluggäste stieg um 7,1 Prozent auf 654.000. Die Auslastungszahlen erhöhten sich um 7,8 Prozent auf 72,9 Prozent.
Rückgang
Von Jänner bis November ging die Zahl der Passagiere hingegen um 4,6 Prozent auf knapp 7,87 Millionen zurück. Im Charterbereich betrug der Rückgang sogar 9,4 Prozent (auf 1,37 Millionen Fluggäste), während die Zahl der Linienpassagiere um 3,5 Prozent auf 6,5 Millionen zurückging.