Der Kult – Egoshooter Doom aus dem Hause id Software feiert dieser Tage seinen zehnten Geburtstag.

Doom gilt als Vorreiter im Bereich der Ego-Shooter und begeisterte über Jahre hinweg dank seiner Grafik, dem Gameplay, dem Multiplayermodus und nicht zuletzt dank der Möglichkeit, selbst Änderungen vorzunehmen, weltweit eine Vielzahl von Fans.

Bild: id software

Seit dem Release des Doom Source Codes im Jahre 1997 kann das Spiel mit so genannten Source Ports personalisiert werden. Bekannte und beliebte Ports sind zum Beispiel ZDoom , Doom Legacy oder JDoom

Nach wie vor steht zudem eine Shareware Version des Spiels zum Download bereit.

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Immer wieder musste Doom auch mit heftiger Kritik kämpfen. So wurden Ego-Shooter als "Mordsimulatoren" bezeichnet, was schließlich sogar zur Frage führte, ob gewaltverherrlichende Computer-Spiele verboten werden sollten. Beispielsweise besgat auch einer gerade erschienene Studie, dass Computerspiele mit Gewaltinhalten gefährliche Folgen für Kinder haben.

Im Bild: Doom 2

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Zur Entwicklung

Am 1.Jänner 1993 wurde Doom erstmals von id Software angekündigt, am 4.Oktober des selben Jahres gab es eine zeitlich limitierte Presse-Demo-Version und am 12.Oktober 1993 war es dann soweit: Die Doom Version 1.0 wurde veröffentlicht, gleichzeitig lud Jay Willbur eine Shareware Version des Spiels auf die Server der Universität von Wisconsin.

Zu Beginn des Jahres 1994 tauchten bereits die ersten, damals noch einfachen Editoren auf, die jedoch bald komplexer wurden. Im Oktober 1994 erschien Doom 2, im November gab es erstmals die Möglichkeit Doom auch auf einer Konsole zu spielen, es handelte sich dabei um "Jaguar".

Im Bild: Doom 2

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Dank der großen Beliebtheit des Ego-Shooters breitete sich das Spiel sich bald auf zahrleichen Plattformen aus. Im August 1995 war Doom 2 für Apple erhältlich, am 16.November erschien Doom auf der Playstation, am 21. November 1996 am Super Nintendo und im Juli des selben Jahres lief Doom unter Windows.

Am 31. Mai erschien die Doom Final Version, die dann schon im Oktober für die Playstation erhältlich war.

Im März 1997 erschien Doom für den Nintendo 64.

Im Bild: Ultimate Doom

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Weihnachten 1997 hatte id Software ein Geschenk für alle Doom-Fans parat: Der Doom Sourcecode wurde veröffentlicht.

Im November 1997 erschien die Depths of Doom Trilogy, im September 2001 die Doom Sammler Kollektion namens The Ultimate Doom Trilogy. Im Oktober des selben Jahres kam Doom für den Gameboy Advanced, ein Jahr später folgte Doom 2.

Eine detailierte "Timeline" ist hier zu finden.

Im Bild: Ultimate Doom

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Doom 3 soll nach einigen Verzögerungen - so war bereits eine "Vorversion" im Internet aufgetaucht - erst Anfang 2004 erscheinen, einen ersten Vorgeschmack können Sie sich jedoch hier holen. (red)

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