Otto-Wagner-Kirche hat ihre heiligen Patrone wieder: Die in Kupfer getriebenen Figuren wurden restauriert
Redaktion
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Wien - Die Sanierung der Heiligenfiguren Severin und Leopold
der Otto-Wagner-Kirche in Wien ist abgeschlossen: In mehr als
zehnmonatiger Arbeit wurden die in Kupfer getriebenen Figuren, die
den Schutz- und Landespatron Sankt Leopold sowie den um 400 n. Chr.
im Donauraum als Missionar tätigen Sankt Severin darstellen, um über
80.000 Euro renoviert, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.
Nun thronen die mehr als dreieinhalb Meter hohen und 600 Kilogramm
schweren Sitzfiguren wieder hoch oben auf den Glockentürmen der
Kirche am Steinhof. Im kommenden Juli sollen sich die vier Engel auf
den Säulen vor dem Eingangstor der Jugendstilkirche dazugesellen.
Auch deren Restaurierung sei, bis auf die Vergoldung, bereits
abgeschlossen, erklärte der Kustos der Kirche, Paul Keiblinger.
Generalsanierung: "Ein Jahrhundertprojekt"
Zuvor müssten allerdings noch die Südfassade und die Glockentürme
mit neuen Marmorplatten verkleidet werden. Die Verkleidung der
gesamten Fassade, die 2.200 Quadratmeter misst, werde plangemäß im
Sommer 2005 abgeschlossen sein, so Keiblinger.
Insgesamt werden sich die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen, zu
denen auch die vor zwei Jahren abgeschlossene Renovierung und
Vergoldung der Kirchenkuppel zählt, auf mehr als elf Millionen Euro
belaufen. "Ein Jahrhundertprojekt", betonte Keiblinger, der bereits
den Termin für die Wiedereröffnung der Jugendstilkirche kennt: "Die
feierliche Eröffnung wird am 26. April 2006 stattfinden." (APA)
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