Aktion von StudentInnen der Angewandten veranschaulichte desaströse Lage der Kunstuniversitäten - Mit Ansichtssache
Redaktion
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Wer gestern zur Eröffnung von "Der Preis der Schönheit. 100 Jahre Wiener Werkstätten" im MAK war, konnte erleben, wie StudentInnen plötzlich zusammenbrachen und "monetär tot" liegen blieben. Diese drastische Aktion von etwa 400 Studierenden der Angewandten während der Eröffnungsrede von Bundesministerin Elisabeth Gehrer sollte auf die desaströse Lage - aufgrund anhaltender Budgetkürzungen - an österreichischen Kunstuniversitäten hinweisen. Österreichs Kulturlandschaft stehe hundert Jahre nach der Gründung der Wiener Werkstätte vor einer Perspektivlosigkeit, so die StudentInnen, weil sich der Bund "den Preis der Schönheit" nicht mehr leisten will.
Tödliche Budgets
"Frau Ministerin Gehrer spricht über die große Bedeutung der Kunst für eine Kulturnation wie Österreich", erinnert die Studienvertretung und mahnt: "Wir verteilen Sargnägel für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kunst. Denn das für 2004 vorgesehene Budget für Kunstuniversitäten kann für diese tödlich sein." (kafe)
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