Netzpolitik
Deutscher Sektenbeauftragter ruft zum Windows-2000-Boykott auf
Grund: Defragmentierung stammt von einer Scientology-Firma
Wie Heise
berichtet, hat der Sektenbeauftragte der Pommerschen Kirche zum Boykott von Windows
2000 aufgerufen, weil die darin enthaltene Defragmentierungssoftware von einer
Scientology-Firma stammt. Wie
"Spiegel Online"
berichtet, argumentiert der
Sektenbeauftragte Friedrich von Kymmel, dass jeder Käufer von Windows 2000
damit auch die Scientology-Firma Executive Software bezahle. Damit würden
Kunden die zum Teil als verfassungsfeindlich eingestufte Organisation
finanzieren. Auch die Kirche müsse Flagge zeigen und die Software nicht kaufen.
"Hobbys des Chefs"
Ein Microsoft-Sprecher erklärte dazu laut "Spiegel Online", dass Executive
Software keine stückzahlabhängigen Entgelte bekomme. Daher würden Kunden
die Firma auch dann nicht unterstützen, wenn sie tatsächlich unterwandert wäre.
Generell sei bei der Auswahl der Programme Qualität entscheidend, um die
"Hobbys des Chefs" kümmere sich Microsoft dagegen nicht.(heise)