Die Therapieform, Maden in Wunden einzubringen, gibt es bereits seit den 30-er Jahren. Mit dem Aufkommen von Antibiotika wurde diese Art der Wundbehandlung eingestellt. Seit einigen Jahren wird sie in Krankenhäusern wieder eingesetzt. Der Wellcome Trust will gemeinsam mit Forschern der University of Exeter und dem Bio-Tech-Unternehmen BioElf mit der neuen Methode den tatsächlichen Einsatz der Maden aber verhindern. Lediglich die chemischen Stoffe, die die Maden erzeugen, sollen zur Verwendung kommen. Die Experten spezialisieren sich dabei auf Sekrete von den Maden, die als Pulver gefriergetrocknet werden und bei Bedarf in die Wunde eingebracht werden sollen. Viele der Patienten finden nämlich den Anblick von lebenden Maden in ihrer Wunde als abstoßend.
Mensch
Maden für die Wunde
Die chemischen Stoffe der Goldfliegen-Larve sollen den Einsatz von Antibiotika verringern