Wahnsinn,

Unsinn, meschugge, unvernünftig, geil, krank und einfach boahhh! Der Renault Clio V6 ist Ansichtssache.

foto: werk

Vorne weg die Eckdaten:

ein relativ kleines Auto mit 1400 kg, statt der Rückbank knotzt dort ein 3-Liter V6-Mittelmotor mit 255 PS. Spitze: 245 km/h. Sie wissen schon: Normalerweise ist der Clio dieser brave, liebe Kleinwagen. Hier aber: weder brav noch lieb.

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Also kann man dieses Auto

abgrundtief unvernünftig und verblödet finden, oder aber atemberaubend aufregend und einfach boahhh!

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Auf der Straße

stößt man auf beide Reaktionen, letztere aber doch in der Überzahl, weil sich eben mehrheitlich Leute äußern, die für solche Konstruktionen etwas übrig haben und angesichts des Clio V6 Wallungen bekommen.

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Ganz nüchtern betrachtet:

Der V6 ist das schnellste und stärkste Serienfahrzeug auf Kleinwagenbasis. Er beruft sich auf pure Rennwagentechnik, entsprechend ist das Feeling, genauso ist er zu fahren.

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Die Fahrleistungen

sind beeindruckend, das Fahrwerk straff und präzise, alles eingebettet in einen Sound, der keine Fragen offen lässt.

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In Österreich

ist man mit diesem Muskelzwerg ziemlich exklusiv unterwegs: Ganze 15 Stück wurden geliefert - und verkauft.

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Den Clio V6

gab es bereits einmal, im Jahr 2000 kam die erste Serie auf den Markt. Die zweite Auflage ist nun rundum verbessert, Fahrwerk und auch Leistungen sind besser geworden. Wir wissen das, weil wir beide Autos ausführlich - äh - Probe gefahren sind, um es neutral auszudrücken.

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Der wesentliche Unterschied

von alt zu neu ist aber: Der jüngste Clio hat deutlich bessere Leistungsdaten, ist aber weniger gefährlich, weil berechenbarer. Dabei ist der V6 aber immer noch ein hammermäßiges Auto, das einem Können abverlangt, wenn man sein Potenzial ansatzweise ausloten will. (völ)

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Zweite Meinung:

Ja, ich geb's zu, ich habe kurz, als ich alleine war, geschrien. Beschleunigung, Sound . . . Nein, ich würde mir den Clio nie kaufen. Besäße ich Minen oder wäre Finanzminister ohne Steuerpflicht - dann, nein, auch nicht. Meine Beifahrerin hat später nämlich auch geschrien. Bevor sie mein Gesicht zerkratzen wollte. Und das mag ich im Auto nicht. (szem, AUTOMOBIL, 28.11.2003)

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