Der Rückgang im Anzeigengeschäft bei den deutschen Zeitungen hält unvermindert an. Im dritten Quartal 2003 habe sich jedoch das Minus bei den bezahlten Anzeigenumfängen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei etwa 6 Prozent stabilisiert, teilte die verlegereigene Zeitungs-Marketing-Gesellschaft (ZMG) am Mittwoch in Frankfurt mit.

Minus 7,9 Prozent

Insgesamt sind die Anzeigenumfänge in den ersten neun Monaten dieses Jahres vor allem wegen der Schwäche bei den Rubrikenmärkten um 7,9 Prozent zurückgegangen.

Besonders betroffen waren die überregionalen Tageszeitungen mit einem Minus von 16,6 Prozent. Sie litten stark unter dem Einbruch bei den Stellenanzeigen, die von Jänner bis September um 38,3 Prozent zurückgingen. Die lokalen Anzeigen, das anteilsmäßig größte Standbein der Zeitungen, blieben auf Vorjahresniveau. (APA/dpa)